Entstehung der Treckerscheune
Die Treckerscheune ist ein Projekt der Gemeinde Bahrenfleth und des Vereins Trecker Land und Leben.
Der Plan war, ein kleines Museum für die in der Gemeinde befindlichen Oldtimer zu schaffen. Zum damaligen Zeitpunkt bestand der Verein noch nicht, er wurde im Laufe der Planungen im Jahr 2000 gegründet.
Der erste Gedanke zu diesem Museum kam 1998 auf. Zum damaligen Zeitpunkt ging es darum, eine alte Reetdachscheune in der Nachbargemeinde abzubauen und in Neuenkirchen wieder zu errichten. Dieser Plan wurde sehr schnell verworfen, da die Kosten viel zu hoch waren. Daraufhin wurden die Planungen, im Rahmen der LSE (Ländliche Struktur- und Entwicklungsanalyse), auf einen Neubau im alten Stil gerichtet. Es entstand die jetzige Scheune, die zunächst 35m x 12m groß geplant war. Nach der ersten Ausschreibung stellte man fest, dass auch diese Variante zu kostenintensiv werden würde. Als Konsequenz wurde die Halle um fünf Meter, auf 30m x 12m gekürzt und geringfügig modifiziert.
Nachdem, trotz des fertigen Konzeptes und allen getroffenen Vorbereitungen, wie z.B. dem Kauf des Grundstückes, die Fördermittel nicht bereit gestellt wurden, zog sich das Projekt in die Länge. Der Verein begann im September 2004 mit dem Bau der Zufahrtsstraße, der die Verlegung der darunter liegenden Ver- und Entsorgungsleitungen (Gas, Strom, etc.) beinhaltete. Dann kam auch schon der Winter und es hieß für uns erneut – warten.
Im Frühjahr 2005 gab es dann endlich den lang ersehnten Startschuss für den Bau der Halle. Neben den Arbeiten, die von verschiedenen Firmen durchgeführt wurden (Fundamente, Ständerwerk, Dacheindeckung Heizung und Elektrik), erledigten wir in unzähligen Stunden Eigenleistung alle anderen anfallenden Arbeiten. Im Juni 2005 konnte dann auch schon das Richtfest gefeiert werden. Im Anschluss daran warteten noch diverse Aufgaben auf uns, wie z.B. die Errichtung der Sozialräume und der Galerie, sowie Pflasterarbeiten, Deckelschalung, Gestaltung der Außenanlagen…….und vieles mehr.
Die Dauer von 7 Jahren (1998-2005), die zwischen dem ersten Gedanken und dem Startschuss lag, war gerade für uns junge, ungeduldige Menschen eine sehr lange Zeit. Aber wir können voller Stolz sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt für ein solches Projekt zu kämpfen und man sollte auch in schwierigen Zeiten nicht den Kopf in den Sand stecken!
Die folgenden Bilder sollen Ihnen einen Eindruck von den Bauarbeiten und den von uns geleisteten Stunden (über 4000) verschaffen.